Mignon Kleinbek

Dieser Beitrag handelt von der Autorin Mignon Kleinbek und dem Buch „Wintertöcher – die Gabe, denn diese Autorin…

….fragt sich aufgrund ihrer Psoriasis-Arthtitis oft was sie kochen soll.

Mignon ist 54 Jahre, Mutter zweier Kinder und verheiratet. Sie wohnt in einem kleinen Ort in Süddeutschland, ganz in der Nähe des Weltkulturerbes Maulbronn.

Wichtig: Dort, wo die schwäbischen Maultauschen erfunden wurden. 😄

Entzündungshemmende Ernährung? Ausgewogen? Kein Kaffee? – sagt das Internet.

Richtige Ratgeber gab es aber bis dato nicht.

Mignon hat gelernt, aus ihrem Leben und ihrer Krankheit das Beste zu machen und hat die Literatur selbst in die Hand genommen.

„Iss was gar ist, trink was klar ist, red was wahr ist.“

…ein Spruch, der bei der Autorin mehrerer Bücher in der Küche hängt.

In Ihren Büchern „NACH OBEN – ein etwas anderes Leben mit Psoriasis oder Morgen ist alles gut“ und „Bähmulle oder Morgen ist alles gut 2.0“ gibt sie den Lesern sehr gute Einblicke in das Leben ihrer Arthritis-Erkrankung.

Tipps wie man sich dabei besser ernähren kann, finden sich genauso wie mentale Fragen im Umgang mit ihrer Erkrankung.

Grade was die Sinne betrifft, hat Mignon Kleinbek sehr viel Erfahrung. Sie schreibt daher in ihrem weiteren Buch „Wintertöchter: Die Gabe“ – von einem Mädchen, das das Leid im wahrsten Sinne des Wortes „schmecken“ kann.

Hier eine Leseprobe:

Nahrung war meine beste Lehrerin. Meine Mutter stillte mich fast zwei Jahre lang. Zu groß war ihre Angst, ich würde am Schock sterben, weil ich die Bilder und Gefühle nicht verstand, die mich überkamen. Die Dede und sie gewöhnten mich sehr langsam und unendlich vorsichtig an normales Essen. Zuerst Wasser aus dem Brunnen. Danach an die Milch unserer Kühe und Ziegen, den gekochten Morgenbrei aus Gerste und Wasser. Später dann Erdäpfel und Möhren, die wir selbst anbauten. Sie gaben mir ein Tröpfchen oder einen winzigen Bissen auf die Zunge und warteten ängstlich ab, wie ich es vertrug, ob ich weinte, die Augen verdrehte oder Krämpfe bekam. Bei unseren eigenen Erzeugnissen war es einfach. Die Eindrücke und Gefühle, die ihnen innewohnten, wiederholten sich und wurden mir vertraut. Doch sie wussten nicht, was ein Stück Brot, eine Seite Speck oder eine Süßigkeit, die mir jemand schenkte, in mir auslösen würden. Alles hatte seine besondere Prägung; nicht nur den ureigenen Geschmack, den jeder schmeckt. Nein, ein jedes barg unendlich viel mehr in sich, trug ein Abbild der Substanz oder des Wesens, das es berührt hatte. Manchmal schwach, doch manchmal auch unendlich stark. Gut wie böse. Und es galt, mir beizubringen, wie man die Eindrücke aushält und filtert, welche man zulässt und welche man besser ausblendet.

Mignon überlegt sich bei Ihren Mahlzeiten sehr genau was sie isst. Kein Obst, viel gedünstetes Gemüse, und Ihr „Fleisch ist eigentlich der Fisch“, wie sie mir sagt.

Wenn es dann doch mal Fleisch sein darf, dann Rind. Und dazu hat mir Mignon ein paar tolle Tipps für das richtige Rumpsteak gegeben. Hier das Rezept:

Rumpsteak

Das Fleisch mindestens zwei Finger breit aufschneiden und nicht würzen.

In einer Pfanne drei Eßlöffel Öl erhitzen und das Fleisch von jeder Seite 3 Minuten anbraten.

Ich lege immer noch frische Rosmarinzweige darauf, das schmeckt herrlich.

Die gebratenen Fleischscheiben im Backofen bei 70 Grad noch etwas ruhen lassen.

Mit Salz und gestoßenem Pfeffer würzen. Im Bratfett geschnittene Zwiebeln andünsten und über das Fleisch geben.

Wir essen meist gebratene Schwammerl dazu und natürlich – Salat.

Weiters folgt Mignon den Prinzipien der Trennkost nach Ursula Summ, die ich in diesem Beitrag schon näher interviewen durfte.

Liebe Follower, es lohnt sich definitiv eine Leseprobe oder Geschmacksprobe – wie in diesem Fall zu entnehmen.

Kontakt Mignon Kleinbek:

https://www.mignonkleinbek.de

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Danke Mignon Kleinbek!

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